Bohrungsversatz Frässcheibe

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Bohrungsversatz Frässcheibe

Beitragvon manta » Mo 19. Mär 2012, 21:01

Hallo, ich möchte eine Stubbenräse selber bauen.
Vorgestellt habe ich mit ein 350mm Fräsrad mit 4 China Zahnpaaren.
Drehzahl ca. 1500 1/min.
Kann mir jemand sagen, wie weit die einzelnen Zähne vorstehen und wie die Zahnhöhe steigt, vom ersten Zahnpaar immer etwas höher bis zum vierten oder ist das unregelmäßig.
Ist ein Höhenunterschied von höchsten bis zum niedrigsten Zahn von 30mm Realistisch?
Über die aufteilung bzw. paarung von gebogenen mit geraden zähnen bin ich bereits im Forum fündig geworden.
Wie stark sollte die Welle sein? 65mm und An den Enden auf 50mm Lagersitze abgedrehrt?

Oder sollte ich besser 6 Zahnpaare verwenden, und wie groß sind da die unterschiede zwischen den Zahnhöhen und in welcher Reihenfolge werden gerade und gebogene verbaut?

schonmal besten dank, manta
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Re: Bohrungsversatz Frässcheibe

Beitragvon Franz » Di 20. Mär 2012, 20:44

Hallo Manta,
am Anfang stellt sich immer die Frage nach dem Budget.
Wieviel PS usw.
In der Klasse liegt die Schneidradstärke bei 10mm.
Die Bohrungen liegen alle im gleichen Lochkreis.
Die Konstellation von 13- bis 18 PS sollte bei 4 Paar Meißeln am Rad liegen, ( ergibt ein ruhigeres Schneidverhalten ).
Der Knackpunkt ist meistens die Fliehkraftkupplung,die sollte immer eine Nummer größer gewählt werden.
Ich finde es schade,das die Selbstbauer sich im Forum so zurückhalten,
aber was nicht ist das kann noch kommen.

Viel Spaß weiter im Forum.
Um etwas zu verändern brauchen wir mehr Bessermacher und weniger Besserwisser.
Gruß
Franz
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Re: Bohrungsversatz Frässcheibe

Beitragvon manta » Di 20. Mär 2012, 21:43

Hallo Frank,
Top, das du so schnell antwortest.
Für eine Stubbenfräse interessiere ich mich erst seit kurzen so richtig, aber ich meine auf der Demo Park gesehen zu haben dass die Fräszähne nicht auf dem Selben Lochkreis sitzen, oder sind die erst bei größeren Fräsen unterschiedlich ?
Ich glaube das beste ist ich gucke mir sowas nochmal in original und mit Zollstock an.

Zur Fräse selbst. Sie soll Hydraulisch angetrieben werden. 50l bei 200bar.
Das währen rechnerisch 16,6kw Hydraulikleistung oder 22,6PS
Letztenendes bleiben auf der Welle von einem preisgünstigen Hydraulikmotor davon 12,11kw oder besser 16PS übrig.
Ist vielleicht nicht das meiste aber wenn das nicht reicht werde ich auch keinen effizienteren Hydraulikmotor einbauen, sonden gleich einen eigenen Benzinmotor.Wenn dann muss es sich auch lohen.

Als Hydraulische Variante werden die Kosten sehr klein sein. 8 Fräszähne, 1 Geroller Motor,1 Rückschlagventil, 1 Laserteil Frässcheibe, 1 Laserteil Flansch, 2 Stehlager, etwas Welle, etwas Blech, Schnellwechselaufnahme.... mal gucken was Preislich rauskommt, das kann ich erst sagen wenn die Fräse fertig ist.
Gruß manta
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Re: Bohrungsversatz Frässcheibe

Beitragvon Franz » Mi 21. Mär 2012, 19:28

Als Hydrostat in der Literklasse geht es nur einreihig.
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Gruß
Franz
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Re: Bohrungsversatz Frässcheibe

Beitragvon manta » Mi 21. Mär 2012, 21:08

Scheiße.... Leistungstechnisch wahre das ja der totale Flopp.
Ich glaube ich muss die Sache nochmal überdenken und mit der Trecker Zapfwelle arbeiten.
Alerdings währe das dan vom Zeit und Kostenaufwand das vielfache.

Was mich alerdings wundert: Bei FSI gibt es Hydraulische Stubbenfräsen vergleichbar währe die ST20H.
Die hat aber 12 Zähne und laut Katalog sind die Zähne auch in verschidenen Positionen angebracht.

ein 40cm Stubben soll 25min. Dauern.
Die ST20B Hat einen 13PS Hondamotor und 8 Zähne und soll nur 12min. brauchen.
Woher kommt der extreme Zeitunterschied? Hat man bei der handgeführten mehr Gefühl?

gruß manta
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Re: Bohrungsversatz Frässcheibe

Beitragvon Franz » Mi 21. Mär 2012, 21:49

FSI fährt,da offizieller Greenteethhändler, natürlich Greenteeth.

Ich habe letztens, wie auch im Forum beschrieben eine 550 Fermex von 1100er Greenteeth auf China-Super-Teeth umgerüstet,der Fräser war begeistert.

Auf Zeitangaben in der Zerspanung sollte man immer vorsichtig reagieren,alle wollen verkaufen.
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Gruß
Franz
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Re: Bohrungsversatz Frässcheibe

Beitragvon Kate » Do 22. Mär 2012, 05:33

Moin,

das Problem ist der Gero-Motor, der entwickelt kein Drehmoment.
Nehme lieber einen Paker Axialkolbenmotor aus der Serie F11 oder F12
Gruss
Björn
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Re: Bohrungsversatz Frässcheibe

Beitragvon manta » Do 22. Mär 2012, 18:58

Hallo,
Das ein Kolben Motor effizienter ist ist schon klaar, der bringt anstelle von 16PS vielleicht 20PS ans Fräsrad. Das macht den Kohl dann auch nicht fett.
Ich habe mir das als hydraulisch angetrieben jetzt aus dem Kopf geschlagen.
Sowieso wird nach ein paar Minuten Fräsen das Öl schon heiß sein.
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