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Pfusch beim Stubbenfräsen

BeitragVerfasst: Mo 12. Jul 2010, 11:00
von Franz
Vor einigen Wochen wurden im Nachbarort Akazienstöcke gefräst.
Ich habe kurz danach eine Tiefenmessung vorgenommen,Tiefe lag bei ca. 10 cm.
Es wurde auch nur der Stammdurchmesser ausgefräst.
Im Spänehaufen war keine Erde zu finden,nur Holzspäne.
Sowas sehe ich ganz klar als Pfusch an.

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Re: Pfusch beim Stubbenfräsen

BeitragVerfasst: Di 13. Jul 2010, 21:37
von Baumstümpfe ade
Hallo
Das ist ein interesantes Thema habe auch oft mit Pfusch beim fräsen zu tuhen .
Oft höre ich dan " Ihr mit eurer fräserei das klapt doch sowieo nicht Ihr fräs nur oben drauf rum und das wars" ich muss das immer reden und den Leute klar machen das es ein unterschied zwischen ab und ausfräsen giebt .
Was ich damit sagen will ist das die Pfuscher unseren ruf kaput machen .
gruß

Re: Pfusch beim Stubbenfräsen

BeitragVerfasst: Mo 19. Jul 2010, 15:36
von andy
Na wie tief muss das euerer Meinung dann alles ausgefräst werden.Akazie is in meinen Augen beschissen zu fräsen und es kann nicht jeder auf 50-100 Ps zurückgreifen.

gruss Andy

Re: Pfusch beim Stubbenfräsen

BeitragVerfasst: Mo 19. Jul 2010, 16:41
von Franz
Es sollte als erstes darauf hingewiesen werden,das Akazien oder Robinien sich nicht als Alleebäume eignen.
Ihre Kraft im oberen Wurzelbereich ist gewaltig,sie heben Pflaster und Straßenbelege an und stellen somit eine
Unfallgefahr dar. In dem Bürgersteigbereich hat sich letztens durch Sturz eine Person den Arm gebrochen.
Desweiteren produzieren sie viel Totholz.
Meine Erfahrungen mit Akazien sind geteilt,wenn die Wurzelstöcke frisch sind habe ich damit keine Probleme.
Auf einem Soldatenfriedhof in Brandenburg kam ich an meine Grenzen,und musste die kurzen Schruppmeißel
wechseln. Die Bäume wurden vor ca. 10 Jahren gefällt und die Stöcke beinhart.
Man sollte sie 30- bis 40 cm tief ausfräsen,soviel Wurzelausläufer wie man erwischen kann.
Dieses ist schwierig weil der Streifen zwischen Straße und Bürgersteig recht schmal ist.
Die Akazie zählt zu den ältesten Pflanzen auf der Erde,sie hat alle Eiszeiten überlebt.

Re: Pfusch beim Stubbenfräsen

BeitragVerfasst: So 17. Okt 2010, 15:26
von Baumstümpfe ade
Hallo
Ich war heute bei einem Kunde der wolte ein Angebot habe für einen ziemlich großen Stubben.

Durchmesser mit Wurzelanläufe ( Ich lüge nicht ) ca 5,00 m durchmesser Stamm ca 3,00 mit eingewachsenem Basaltpflaster .

Der Kunde sagte mir das schon ein Mitbewerber bei ihm war und der wolte das ding mit einem 5 to Bagger und einem Zahn ( ich vermute mal Wurzelratte http://www.wurzelratte.de/)
entfernen .
ich hab ihm gesagt das das sicher nichts wird, aber die entscheidung liegt bei Ihm. Ich werde Ihm ein Angebot machen und dan will er entscheiden.
Gruß

Re: Pfusch beim Stubbenfräsen

BeitragVerfasst: So 7. Nov 2010, 10:59
von Baumstümpfe ade
Hallo

Ich war gestern bei einem Kunde und habe Ihm zwei Stubben gefräst 80 und 50 cm Durchmesser.
als ich die Arbeit abgeschlossen habe sagte mir der Kunde er hat garnicht gewust das mann Stubben so tief ausfräsen kann ( ich habe noch keine Tieffräseinrichtun ) er sagte das ein andere Unternehmer bei Ihm gearbeitet hat der hat die Stubben nur ca 5 cm unter die Grasnarbe gefräst und gesagt das ist so normal.

Gruß