Hi, ich bin neu hier und habe viele Fragen.

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Hi, ich bin neu hier und habe viele Fragen.

Beitragvon samson » So 23. Dez 2012, 19:16

Klasse das es ein eigenes Forum gibt für Stubbenfräser, hätte ich nicht erwartet.

Wäre klasse wenn ihr mir ein paar Fragen beantworten könntet.
Ich komme aus dem Raum Köln in NRW und habe auf dem Land einen kleinen Baumaschinenverleih/Werkzeugverleih. Ich möchte in naher Zukunft auch kleine Bagger und Erdbewegungsarbeiten anbieten und überlege ob ich auch Wurzelfräsen als Dienstleistung anbieten soll. Seit einiger Zeit habe ich eine Baggeranbaufräse von FSI ST20 die über die Baggerhydraulik angetrieben wird. Die funktioniert ordentlich und ist gelegentlich bei einigen Gala Kunden im Einsatz. Die Kraft reicht wenn man mal einige Stubben bearbeiten will und eh einen Bagger auf der Baustelle hat. Um Fräsarbeiten anbieten zu können komme ich natürlich nicht um eine Radgetriebene Fräse herum. Als Kunden habe ich Privatleute und Gala Unternehmen im Visier denen ich meine Dienstleistung anbieten möchte. Für die Komunen möchte ich eigentlich nicht arbeiten. Es soll eine zusätzliche Dienstleistung und Einnahmequelle werden.
Ich habe noch nicht verstanden wie die pro cm Preise ermittelt werden, wird der Stamm gerechnet oder die dickste Stelle direkt an der Wurzel? Berechnet man Wurzeln die knapp oberhalb des Bodens laufen extra wenn die noch mit weggefräst werden ?
Ich weiß noch nicht wie groß die Fräse werden soll. Ist es besser etwas größer zu kaufen um Reserven zu haben falls sich die Auftragslage anders entwickelt ? Wird man auch schneller mit seiner Arbeit fertig wenn man größer dimensioniert oder fährt man teure Kapazitäten spazieren die man nicht abruft? Habt ihr mehrer Maschinen und setzt immer die besser geeignete ein?

Zur Preisgestaltung: Ich denke 1€ pro cm ist die unterste Grenze. Man fährt sehr teure Maschinen durch die Gegend, auf und abladen, evtl. Schutzwände und Absperrungen aufbauen.

Könntet ihr mir mal ein paar Maschinen enpfehlen. Es sollte eine selbstfahrende Radgetriebene Maschine mit Dieselomotor sein. Wieviel Ps sie haben soll bin ich mir nicht sicher. Wie groß sollte das Fräsrad sein ?
Ich bin mit der Ölmotorfräse ST20 von FSI die über die Fa. Vogt vertrieben zufrieden, könnt ihr etwas zu den Maschinen FSI sagen ?
Könnt ihr mir auch Händler empfehlen die einen guten Ruf haben und wissen was sie verkaufen.

Sorry, sehr viele Fragen und bestimmt noch etwas unausgegoren. Aber ich möchte mich an die Materie herantasten.

Ach ja, selber gefräst habe ich bis jetzt nur mit meiner ST20 Anbaufräse von FSI.
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Re: Hi, ich bin neu hier und habe viele Fragen.

Beitragvon Franz » So 23. Dez 2012, 22:30

Moin Samson,
das eigene Forum für Stubbenfräser ist derzeit,das größte und umfangreichste im www.
Ich empfehle,sich erstmal einzulesen,dann hat man einen Überblick.
Um etwas zu verändern brauchen wir mehr Bessermacher und weniger Besserwisser.
Gruß
Franz
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Re: Hi, ich bin neu hier und habe viele Fragen.

Beitragvon Laski » Mo 24. Dez 2012, 17:24

Hallo Samson, hier wirst du wohl nicht allzu viele Antworten auf deine Fragen bekommen.Es herrscht beim Stubbenfräsen schon ein gewisser Preiskampf, und keiner will sich die Butter vom Brot nehmen lassen ;) Ich kann dir nur empfehlen, check erst mal dein Umfeld/Konkurenz ab,und dann entscheide dich ob es sich für dich lohnt.Zur Preisgestaltung: Unterste Grenze 1€ :lol: ,hier wird teilweise für 0,50€/cm gefrässt...da kriegste das kotzen, und keine Aufträge.
In diesem Sinne...merry-xmas
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Re: Hi, ich bin neu hier und habe viele Fragen.

Beitragvon Franz » Di 25. Dez 2012, 07:37

@ Laski,
will damit sagen,was ich schon seit einiger Zeit von mir gebe.
Die Fläche in Deutschland an Stubbenfräsen ist voll,und gut verteilt.
Mit handgeführten im Verleih,müht sich kein Rentner mehr ab, ( Rentner sind die solventesten Mitbürger,und meine Lieblingskunden ).

Was die Händler wollen,weiß ich eigendlich nicht,gute Maschinen sollten eigendlich 15- bis 20 Jahre halten.
Auf die dummen Sprüche der Händler mit dem großen angeblichen Verdienst,fällt heute kein aufgeklärter Unternehmer mehr rein.
Die Städte und Kommunen sind derweil so verschuldet,daß nur noch das nötigste gefräst wird.

Mein Rat an die GaLaBauer geht dahin,sich mit einem Frässervice zusammen zutun,und die Fräsaufträge zu vergeben.
Es sollte dabei auf ( just in time,innerhalb einer Woche hingewiesen werden ) .

Die reinen Verschleißkosten,für eine Stubbenfräse sind derart hoch,das eine Investition in einen Minibagger oder einen kleinen Radlader wesentlich sinnvoller sind,da diese Maschinen jeden Tag genutzt werden.

Ach ja, selber gefräst habe ich bis jetzt nur mit meiner ST20 Anbaufräse von FSI.
Dann bist Du ja noch nicht übers Spielen rausgekommen.
Um etwas zu verändern brauchen wir mehr Bessermacher und weniger Besserwisser.
Gruß
Franz
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Re: Hi, ich bin neu hier und habe viele Fragen.

Beitragvon Baumstümpfe ade » Di 25. Dez 2012, 09:44

Hallo Samson
Es ist leider so das es schon viele Fräsen giebt, das ist aber auch mit den Minnibaggern und usw ähnlich.
Entscheidend ist die Arbeit die du abliefers und das du dich nicht von einer Sache abhänging machst also investiere immer so das du jeder Zeit zurück kannst.
Ich habe 4 Bagger und einige weitere Maschinen die ich vermiete und auch selber Arbeiten ausführe, das Stubbenfräsen ist eine nebenbeschäftigung von der ich keines fals leben kann aber wen die Arbeit da ist ein guter nebeverdienst für mich ist.Und ich würde sagen auch mein Hobby.
Ich habe im Jahr 2001 meie erste Fräse gekauft eine gebrauchte Rayco 1620, nach 2 jahre habe ich diese gegen eine 1625 getauscht.
Ich denke das dies auch die richtige größe ist mit dem fräsen anzufangen.
Gruß und frohe Weinachten
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Re: Hi, ich bin neu hier und habe viele Fragen.

Beitragvon LüBäcker » Di 25. Dez 2012, 16:29

hi
Ich denke auch du kannst auch heute noch fräsen mit ins Programm nehmen.
aber bitte nicht unter 1 Euro pro cm Durchmesser .
eine Vermeer 252 oder Rayco 1625 ist da erste Wahl kommst in alle Privatgärten rein Kommune fräse ich nur als Edelsubi.

gruß Manfred
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Re: Hi, ich bin neu hier und habe viele Fragen.

Beitragvon samson » Di 25. Dez 2012, 19:28

Hallo zusammen,

erstmal Danke für die Antworten. Ich habe noch mal intensiv im Forum gelesen und konnte mir einige Fragen damit selber beantworten. Die Spielerei mit meiner ST20 hat ja eben Spass gemacht und ich habe Freude und ein Händchen für Machinen. Deswegen habe ich auch überlegt selber zu fräsen, die kleine Baggeranbaufräse habe ich auch nur angeschafft weil ich schon nachfragen im Kundenstamm hatte. Die gebe ich auch nicht an jeden raus, Grundvoraussetzung ist ein geübter Umgang mit den Bagger. Was Franz sagt finde ich gut und ist die wichtigste Sache als Unternehmer, Pünktlich sein, verlässlich sein, gute Arbeit abliefern und wenn es mal nicht funktioniert mit der guten Arbeit eine Lösung finden mit der auch der Kunde gut leben kann und wiederkommt. Die meisten Kunden sind Privatleute (oft Rentner), die machen nicht immer den großen Umsatz liegen mir aber auch am Herzen weil sie meine ersten Kunden waren. Der Kunde ist bei mir König ohne das er Zucker in den Ar...... geblasen bekommt, das spricht sich mit den Jahren rum und der Kundenstamm wächst ohne viel Geld für Werbung auszugeben. Ansonsten kann ich nur bestätigen, die Maschinen die rausgehen müssen funktionieren, sonst sollte man es lieber lassen. Viele Kunden kamen von großen Verleiketten und haben die dollsten Dinger erlebt. Z.b Schneidemaschinen teuer geliehen 100 km weit gefahren und dann eiert das Blatt das man nicht damit arbeiten kann. Ich denke bei uns im Kreis ist das Angebot nicht allzu groß was Stubbenfräsen angeht, ich muss das noch genau prüfen, aber habe regelmässig anfragen. Minibagger gibt es bei uns auch oft und wenn man sieht das man gerade mal 100€ nehmen kann bleibt da nicht viel übrig, da darf nicht viel kaputtgehen. Und wenn ich sehe das Handgeführte Zahnfleischkauer bei den 1-2 Mitbewerben die überhaupt eine anbieten 100 € netto ohne Benzin und Versicherung kosten, kann ich auch anbieten für 1 -1,5€ selber zu fräsen. Da bleibt auch noch Speck für eine Anfahrtpauschale, aber der Preis muss fair bleiben auch für den Kunden. Ich werde mir mal die Rayco 1625 anschauen, bei der Vermmeer 252 gefällt mir nicht das sie nur drei Räder hat. Auf jeden Fall rufe ich mal Herrn Vogt an und lasse mir mal Angebote für die FSI D30 machen. Dort habe ich meine ST20 zu einnem wirklich guten Kurs bekommen und er hat sich viel Zeit genommen für die Beratung.

Ich wünsche Euch noch ein erholsames Weihnachtsfest
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Re: Hi, ich bin neu hier und habe viele Fragen.

Beitragvon Franz » Mi 26. Dez 2012, 07:51

Trotz allem,
Hydralikfräsen am Minibagger sind unbrauchbare Krücken,das ist Fakt.
Bei den Rentnern, geht es wie ganz klar formuliert um die Solvens dieser Klientel.
Ob du einen Auftrag für 1,00 € oder gar 1,50 € pro cm bekommst,das bestimmt Dein Mitbewerber.
Mit 252 und 1625 kannst Du heute kein Geld mehr verdienen.
Kundenbeschaffung läuft heute nur übers www.
Darüber sollte auch der Preis eingestellt und erklärt werden.( Transparenz )
Bei den FSI Maschinen gefallen mir die Greenteeth nicht,ich bezeichne sie als unbrauchbar,aufgrund der Aussage meiner Zerspanungsexperten.
Um etwas zu verändern brauchen wir mehr Bessermacher und weniger Besserwisser.
Gruß
Franz
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Re: Hi, ich bin neu hier und habe viele Fragen.

Beitragvon Groschen » Mi 26. Dez 2012, 11:20

Nur zur Info, die Vermeer SC 252 gibt es für rund 200,- € Aufpreis auch als vierrädrige Version.

Gruß vom Groschen
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Re: Hi, ich bin neu hier und habe viele Fragen.

Beitragvon samson » Mi 26. Dez 2012, 11:51

Hallo,

die Hudraulik Anbaufräsen sind nicht sehr stark und bleiben oft stehen/Stecken. Ihr Vorteil ist ganz klar, relativ günstig und in Verbindung mit Minibagger und Schnellwechsler sehr hilfreich auf der Baustelle. Geld als reine Fräse mit cm Berechnung kann man damit nicht verdienen. Das bleibt eine reines Mietgerät oder vieleicht mal für den Einsatz an schwer zugänlichen Stellen. Die Greenteeth haben jetzt ungefähr 25 Std. gelaufen und sind jetzt deutlich abgenutzt, funktionieren aber noch. Ich kann sie noch 2X Drehen und hoffe das ich auf ca. 70 - 80 Std. komme. Leider habe ich keine Erfahrung mit Fräsmeisseln habe aber den Eindruck die Greentheeth gehen nicht so Aggressiv ans Werk. Wenn die Meissel verbraucht sind werde ich mal die China Ware von Franz versuchen. Aber, wäre es möglich wenn andere Zähne härter ins Material schlagen/schneiden das die Fräse noch öfter und schneller festgeht ?
Ich denke schon das man mit einer kleineren Fräse mit ca.30 Ps noch Geld verdienen kann, ich denke an Privatkunden. Wenn man nicht allzuweit fahren muss (im Kreis) 1-2 Std. unterwegs ist und 100-200€ verdient finde ich das O.K.
Aber ich schaue erstaml wie der Wettbewerb bei uns ist, das schiebe in den Jan. nächstes Jahr dann fühle ich denen mal auf den Zahn.
Was ich noch denke, am einfachsten die Gewinne zu optimieren, wenn man viel bis alles selber an seinen Maschinen pflegen,warten und reparieren kann.

Gruß
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