Nachdem ich letztens den ganzen Tag gefräßt habe und mir der wahnsinnige Leistungverlust des Radantriebes aufgefallen ist, habe ich mich nun mal über mein Hydraulikproblem gemacht.
Es konnten eigentlich nur 3 Störquellen in Frage kommen.
- Pumpe
- Steuerventil
- Ölmotor vom Antrieb
Die Pumpe überprüfen war ein Kinderspiel. Einen Messpunkt einrichten und los gehts.
- Messpunkt für Öldruck
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Der Betriebsdruck im kalten Zustand lag bei 140bar (Standgas) so wie im warmen Zustand. Man könnte auch sagen, komischerweise nur 140bar, den ich und mein Hydraulikmensch hätten mehr erwartet. Aber das scheint so zu passen, also Pumpe arbeitet einwandfrei.
Als nächstes hatte ich mir den Ölmotor vorgenommen. mein Hydraulikmensch sagte mir, ich solle die Leckleitung am Motor entfernen und kurz mit der Fräse fahren. Kommt aus diesem Anschluß Öl heraus, ist der Ölmotor defekt. Und siehe da, es kam Öl heraus nicht nur wenig.
- Leckleitung
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Ich habe dann noch ein wenig im Internet gestöbert und habe da ein paar Entdeckungen gemacht. Anscheinend ist das Problem in Amerika bekannt. Es gibt in einigen Foren ähnliche oder gleiche Probleme. Carlton weiß/wußte angeblich auch von dem Problem. Der Ölmotor des Antriebes ist zu klein für die Größe/Gewicht der Fräse. Viele haben den orginalen Motor gegen einen Stärkeren ausgewechselt.
Nach einer Anfrage bei meinem Hydraulikmenschen hätte der orginale Ölmotor 12-14Wochen Lieferzeit gehabt. Zu lange!! Er hat mir vorgeschlagen, einen gängigen Ölmotor einzubauen, etwas stärker mit 250ccm Leistung. Die Flanschaufnahmen müssen auch geändert werden, da das Lochmaß der Amis nicht mehr paßt. Lieferzeit 1Woche.
Ach ja bevor ich es vergesse zu erwähnen, das besondere an dem Ölmotor ist, er hat eine intergrierte Bremse!(macht das ganze kostspieliger)
Werde berichten, wenn ich den neuen einbaue.
Grüße
Martin